Es ist schon wieder soweit. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken zufrieden zurück. 85 Jahre HARTOG Berlin - es ist an der Zeit, unserer Gründerin Magda Hartog zu erzählen, was 2021 für HARTOG gebracht hat. Verfolgen Sie unser fiktives Gespräch!
Guten Tag, Frau Hartog. Wie schön, dass Sie wissen wollen, wie es weiter geht.
Aber ja! Sehr gerne, denn ich bin gespannt: Wie ist es denn nun mit meinem guten alten Geschäft dieses Jahr weiter gegangen? Wie läuft es in der Knesebeckstraße?
Danke, gut! 2021 war ein aufregendes und ereignisreiches Jahr. Es hat uns viel abverlangt, aber es war auch ein erfolgreiches Jahr, darüber freuen wir uns am meisten.
Wir haben sogar eine neue Kollegin. Sie heißt Lumi und sie ist Finnin, wie auch ihre Vorgängerin Nascha und sie kann auf ihrer Muttersprache bestens beraten.
Wie schön! Und ansonsten?
Sie haben sicher von Corona gehört?
Von dem Bier?
Nein, dem Virus.
Da war etwas, das ist sogar bis zu mir vorgedrungen. Was bedeutet das denn für HARTOG?
Nun ja, wir mussten schließen, es gab einen Lockdown im Frühjahr. Wir hatten von Mitte Dezember 2020 bis in den März 2021 geschlossen.
Um Himmels Willen! Und trotzdem gibt es das Geschäft noch?
Ja, 2021 war kein leichtes Jahr. Aber wir haben wirklich tolle Kundinnen und Kunden, die uns weiter unterstützen. Außerdem haben viele im Online-Shop eingekauft, aber das erkläre ich später. Und wir passen uns natürlich immer der aktuellen Infektions-Lage an und derzeit dürfen zum Beispiel wieder alle Personen, die geimpft oder genesen sind, im Geschäft wie gehabt einkaufen. Wir überprüfen das mit einem QR-Code.
Mit einem was?
Mit einem Code, den wir mit dem Smartphone checken und der nachweist, dass eine Person die Vorgaben erfüllt.
So weit so logisch, aber was ist ein Smartphone?
Ach ja stimmt, zu Ihrer Zeit gab es das noch nicht. Das ist eine Mischung aus portablem Telefon und kleinem Computer. Das ist sehr praktisch und hilft uns auch in der Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden auf der Website, per Mail und auf Instagram. So laden wir zum Beispiel zu unseren Events ein.
Das klingt nach Internet. Davon habe ich schon einmal gehört.
Ja, genau. Da haben wir einen virtuellen Auftritt, auf dem unser Blog zum Nachlesen ist und auf dem man einkaufen kann. Das ist unser Online-Shop. Wir verschicken die Ware dann. Und wir zeigen auf Social Media, was gerade aktuell im Laden passiert, zum Beispiel mit Bildern oder Videos auf Instagram. Oder mit einem Video auf der Website, in dem wir den Laden vorstellen.
Videos für alle jederzeit! Das sind ja Zeiten.
Und es macht Spaß, so können wir den Kundinnen und Kunden, die nicht in Berlin sind, zeigen, was so los ist bei uns. 2021 war ja das Jahr der Geburtstage -
Hm?
Na, wir haben den 85. gefeiert, Marimekko seinen 70. Geburtstag und iittala ist schon doppelt so alt und wurde 140 Jahre alt.
Ach wie schön, meine finnischen Entdeckungen gibt es immer noch! Und auch noch im Sortiment bei HARTOG?
Ja, genau. Und das haben wir alles gefeiert. Und unsere Kundinnen und Kunden konnten entweder live dabei sein oder auf Instragram und auf dem Blog nachlesen, wie es war. Aber unsere Feier zum 85. Geburtstag war schon unser absolutes Highlight. Wir haben alles wegen Corona entzerrt und auf 2 Tage verteilt gefeiert, aber es war irre viel los. Und Torben Pahl, der Chef, konnte gar nicht mit allen anstoßen, es waren so viele Kundinnen und Kunden da! Und wir haben in einem Blog-Post an die Geschichte von HARTOG erinnert und es gab eine Verlosung und Ditte Fischer, eine Dänin, die ganz tolles Porzellan herstellt, hat uns eine Special Edition Geburtstags-Vasen gestaltet!
Das ist ja eine tolle Geschichte.
Wissen Sie, was noch viel toller ist? Im Zuge unseres Laden-Geburtstags waren wir sogar im Tagesspiegel! Und da haben sich unfassbar viele Kundinnen und Kunden auch an Sie persönlich erinnert! Wir haben von so vielen Begegnungen erzählt bekommen. Viele kannten Sie sogar noch persönlich. Und ihren Neffen natürlich auch.
Ach, wie schön. Und die haben sich tatsächlich an uns erinnert?
Aber ja! Wir hören von viele Erlebnissen hier im Geschäft aus früheren Zeiten, im Alltag und besonders bei Events. Wir haben nämlich neben den Geburtstagen auch wieder Mittsommer und den finnischen Nationalfeiertag gefeiert. Nur ein bisschen kleiner als sonst.
Ja ja, da wird kein Anlass zum Feiern ausgelassen.
Mittsommer und finnischer Nationalfeiertag - das heißt, der Fokus liegt ganz auf dem Norden?
Voll und ganz. Wir haben sogar finnische Neuentdeckungen im Sortiment, Tabletts und Untersetzer von Majamoo und Holz-Steck-Figuren von Lovi. Und wir waren auf dem finnischen Advents-Basar im Finnland-Zentrum. Sie sehen, HARTOG ist lebendig wie eh und je.
Das freut mich sehr. Und was sagt Herr Pahl über das Jahr 2021?
Für ihn ist das Jahr so richtig vorbei gerauscht. Es war super challenging, so sagt man heute, gerade der Anfang des Jahres mit den Schließungen war fast ein Fehlstart - aber unterm Strich blickt auch er positiv auf das Jahr zurück. Wir haben viel dafür getan und uns ins Zeug gelegt! Nur: ohne die staatlichen Hilfen und unsere treuen, tollen Kundinnen und Kunden, die im Lockdown an der Türe standen und uns unterstützt haben und draußen eingekauft haben, wäre das nicht möglich gewesen. Sie haben uns so geholfen und gezeigt, dass es das wert ist. Für uns war 2021 das Jahr der Neuerungen, wir haben gelernt, an der Türe zu verkaufen, wir haben gelernt, Unsicherheiten in Zuversicht und Alltag umzuwandeln und mit Technik neu umzugehen, die Impf-Zertifikate zu scannen und wir haben gesehen, dass so vieles möglich ist, was eine wirklich schöne Erfahrung ist.
Das klingt hart, aber gut. Unsere Kundinnen und Kunden waren schon immer wunderbar. Aber auch zu meinen Zeiten war nicht alles Zuckerschlecken. Weiter so, Herr Pahl! Bleiben Sie dran.
Danke, das werden wir ihm ausrichten! Frau Hartog, auf bald wieder. Wir sind wirklich stolz und dankbar, Ihr Geschäft in ein neues Jahr und in die Zukunft bringen zu dürfen!
Auf bald, bleiben Sie gesund! Und auch alle Kundinnen und Kunden!
Danke. Das geben wir gerne weiter. Guten Rutsch ins neue Jahr!