Es war einmal ein kleines Dorf mit dem Namen Iittala im Süden Finnlands. Dort wurde 1881 eine Glasfabrik gegründet. Sie ahnen es?
Genau. Das war der Ursprung des heute weltweit bekannten Unternehmens iittala und richtig, iittala feiert dieses Jahr sein 140-jähriges Bestehen. Hyvää syntymäpäivää!
(zu deutsch: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!)
140 Jahre iittala bei HARTOG
Zu diesem Jubiläum gratulieren wir iittala von Herzen und freuen uns mit der finnischen Design-Firma. Und lassen es uns trotz Corona nicht nehmen, mitzufeiern! Und zwar so: Den März 2021 erklären wir hiermit zum iittala-Monat bei HARTOG.
Zur Feier des Jubiläums erscheint diesen Monat jeden Mittwoch ein iittala-Artikel hier im Blog statt wie sonst alle 14 Tage. Auf Instagram sehen Sie mehr Schnappschüsse von iittala-Waren in der schönen Berliner Frühlingssonne denn je. Außerdem gibt es jetzt im März eine tolle Rabatt-Aktion, aber dazu später mehr!
Hier eine kleine Vorschau auf die kommenden Blog-Posts:
- Alvar Aalto, iittalas Ikone
- Deko-Tipps für die Aalto-Vase und die Kastehelmi-Windlichter
- behind the scenes: Torben in der iittala-Glasbläserei
- Die 3 iittala-Favoriten vom Team HARTOG
iittala und HARTOG - eine Liebesgeschichte
Die Geschichte von iittala und von HARTOG weisen nun ja, sagen wir großzügig, spannende Verzahnungen auf. Und HARTOG war eine der ersten Stellen in Deutschland, wo man das finnische Design der Glasfabrik überhaupt erwerben konnte.
1880er
iittala wurde 1881 gegründet. Wie viele nordische Unternehmen trägt es den Namen seines Gründungsortes.
HARTOG hingegen schlummerte noch, denn noch nicht einmal die Gründerin war geboren.
1930er
Für beide war das Jahr 1936 elementar: Magda Hartog gründete ihr Geschäft für Kunsthandwerk auf dem Kurfürstendamm. We were born.
Und bei iittala entwarf Alvar Aalto die Aalto-Vase für einen Design-Wettbewerb von iittala. Dazu aber kommende Woche mehr im nächsten Blog-Post. Das Unternehmen nahm Fahrt auf und konzentrierte sich auf Designstücke statt Apothekenflaschen.
1940er
Die späten 1940er Jahre brachten HARTOG die Wiedereröffnung und den Umzug in die Knesebeckstraße.
Für die Glasproduzenten von iittala begann nach dem Erholen vom Krieg in dieser Zeit der Durchbruch in Europa und in den USA mit dem aufkommenden Modernismus.
1950er
In den späten 1950er Jahren nahm Magda Hartog die finnischen Glaswaren ins Sortiment. Jahrelang kamen die Aalto-Vasen nun in Holzkisten, gepolstert in Schafswolle über die Ostsee nach Berlin-Charlottenburg zu HARTOG.
Bei iittala schuf der Designer Kaj Franck das Gegenstück zu den bis dahin üblichen Bleikristall-Gläsern mit einer vereinfachten, schlichten Ästhetik. Zum Beispiel in der Kollektion Kartio.
1960er
Ende der 1960er Jahre kam ein neuer Protagonist zu HARTOG: Magdas Neffe Michael half das erste Mal 1966 bei seiner Tante im Geschäft aus, 1969 wurde er offiziell eingestellt.
Bei iittala brachte Tapio Wirkkala neuen Schwung in das Unternehmen und verhalf der Glashütte als künstlerischer Leiter zu globalem Ansehen. Ende der 1960er Jahre entwarf Tapio das von schmelzendem Eis inspirierte Ultima Thule-Design. Es zeigt die Verbindung von Inspiration durch die Natur und die Begeisterung für das Handwerk bei iittala.
1980er
Bei HARTOG gab es 1983 einen Personalwechsel: Michael Hartog übernahm das Geschäft von seiner Tante Magda.
Seit dieser Zeit erweiterte iittala sein Angebot. Gab es bisher vor allem Geschirr und Vasen, kamen in den 80ern auch interior-Gegenstände wie Teelicht-Halter dazu. iittalas breites Farbspektrum bei Glas wurde dadurch betont (typisch 80er, typisch bunt). Wichtig war und ist bis heute, dass das Glas durchgefärbt statt lackiert wird. Denn erst dadurch entsteht die einzigartige Brillanz der Glaswaren.
2000er
2008 nun gab Michael Hartog das Geschäft an das Ehepaar Lenhardt ab. iittala blieb selbstverständlich auch bei ihnen weiterhin im Sortiment.
Und ein weiterer Akteur trat auf die Bildfläche: Torben Pahl eröffnete im Oktober 2008 den ersten Flagship-Store iittalas in Deutschland für das finnische Unternehmen in der Friedrichstraße in Berlin.
Diese Eröffnung fiel mit dem Jahr der Einführung des Taika-Designs von Klaus Haapaniemi bei iitala zusammen. iittala, das bisher für klare Formen stand, erweiterte hiermit sein Design um die außergewöhnlichen und verspielten Muster des Finnen. Nordisches Design ist vielfältig!
2010er
Das Ehepaar Lenhardt lernte Torben Pahl als Store Manager des Flagship-Stores von iittala in Berlin kennen. Der persönliche Austausch vor Ort war hergestellt. Torben war auch verantwortlich für alle deutschen iittala-Stores und konnte so bei Fragen der Lenhardts weiter helfen.
Im Oktober 2017 dann verließ Torben iittala und übernahm HARTOG vom Ehepaar Lenhardt. Doch es war kein Abschied, denn als überzeugter iittala-Botschafter behielt auch er das finnische Glas-Design im Sortiment. Und er brachte eine weitere iittala-Expertin mit zu HARTOG: Nascha, die Sie als Teil unseres Teams kennen, arbeitete zuvor ebenfalls für iittala. Nascha konnte Torben somit von Anfang an mit ihrem Wissen in der Beratung unterstützen.
iitala selbst eröffnete in dieser Zeit mehr eigene Filialen in Deutschland. So auch direkt um die Ecke von HARTOG auf dem Kurfürstendamm im Jahr 2018. Wir freuen uns über den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen direkt in Charlottenburg und besuchen uns natürlich auch gegenseitig. In diesem Zusammenhang wählte Torben einige Klassiker aus, die bei HARTOG im Sortiment bleiben durften und beschränkte das iittala-Sortiment.
Durch diese Reduktion des Sortiments bei HARTOG haben wir entdeckt, dass Klaus Haapaniemi, der Designer der Taika-Kollektion, auch wunderbare Kissen und Stoffe entwirft. Fruchtbar, fruchtbar so eine Veränderung!
2020er
HARTOG wird dieses Jahr 85 Jahre alt, iittala schon 140. Darauf ein virtuelles Anstoßen! Auf viele weitere gemeinsame Jahre.
Rabatt-Aktion im März
Und jetzt wie versprochen zur Rabatt-Aktion. Weil wir ja wissen, dass Sie das finnische Design von iittala genauso sehr lieben wie wir, gibt es einen kleinen Frühlingsgruß von uns im März:
Wir schenken Ihnen bis zum 31.03. auf das gesamte iittala-Sortiment 10% Rabatt!
Viel Spaß beim Shoppen, ob online oder hoffentlich bald wieder (angepasst an dann aktuelle Hygiene-Vorschriften) vor Ort. Beim online-Shoppen wird der Rabatt automatisch abgezogen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch, ob virtuell oder vielleicht sogar persönlich.
Und wenn Sie Lust haben, erzählen Sie uns gerne von Ihrer eigenen ersten Begegnung mit iittala! Wenn Sie uns dann noch ein Bild Ihrer schönsten Stücke schicken, teilen wir es vielleicht sogar auf Instagram.
Quellen
https://www.berlin.de/special/shopping/neueroeffnung/5292805-1965219-iittala-am-kurfuerstendamm.html
https://hartog-berlin.de/pages/uber-uns
https://www.iittala.com/de/de/about-us
https://www.iittala.com/de/de/collections/iittala/alvar-aalto-collection/c/alvar-aalto-collection/intro
https://www.iittala.com/de/de/collections/iittala/ultima-thule/c/ultima-thule/intro
https://www.iittala.com/de/de/designers/tapio-wirkkala/c/tapio-wirkkala/intro