Aber ja, natürlich benutzen wir die Waren, die wir verkaufen, auch selbst. Sie wollten sicher schon immer wissen, welche Design-Klassiker von iittala unsere absoluten Lieblinge sind und unseren persönlichen Alltagstest mehr als bestehen? Den Abschluss unseres iittala-Monats März 2021 bei HARTOG bildet ein ganz persönlicher Einblick in unsere privaten Geschmäcker.
Collective Tools, Taika und Ultima Thule: Welcher Design-Klassiker ist wohl wessen Favorit? Na, kommen Sie drauf?
Torben: Taika von Klaus Haapaniemi
"Taika, meine Lieblings-Serie von iittala ist definitiv Taika. Sonst bin ich ja eher für eine klare Design-Sprache zu haben, aber Taika gefiel mir gleich von Anfang an, das hat mich selbst ein bisschen überrascht. Aber so opulent und vielfältig das Design ist - ich finde, dass es eine klare Struktur und Aussage hat. Das ist faszinierend.
Im Blau-Ton mag ich Taika tatsächlich am liebsten. Das tiefe Blau kitzelt den märchenhaften Charakter so richtig heraus, aber Rot ist zur Weihnachtszeit auch okay.
Taika schafft immer Stimmung auf dem Tisch, ich setze damit gerne Akzente auf einem ansonsten eher schlicht gedeckten Tisch. Komplett damit einzudecken, wäre jetzt nicht so mein Ding, aber mit Taika schaffe ich gerne Highlights.
Am Häufigsten benutze ich den Becher, der ist schön groß und somit perfekt für mich als Tee-Trinker. Deshalb ist der mein iittala-Highlight.
Ein Freund von mir liebt den großen Teller, den hat er als Wand-Teller dekoriert.
Über die Taika-Serie habe ich übrigens den finnischen Designer Klaus Haapaniemi kennen gelernt und mich entschieden, dessen eigene Kollektion bei HARTOG ins Sortiment zu nehmen."
Nascha: Ultima Thule von Tapio Wirkkala
"Ich liebe Ultima Thule von iittala am meisten. Ich komme vom Norden, aus Lappland, und wenn es Winter ist und das Wasser an den Wasserfällen und den Felsen gefroren ist, dann hat es den gleichen Glanz wie Ultima Thule. Und dann die Tropfen unten, das ist wie im Frühling in Finnland, wenn die Sonne kommt. Und es ist ja auch inspiriert von schmelzendem Eis. Der Name hat auch eine Bedeutung, in der Antike hat Ultima Thule das nördlichste Ende der bekannten Welt bedeutet.
Ich finde, Ultima Thule ist sehr elegant, aber robust und irgendwie urig. Es hat für mich eine starke Schönheit.
Am meisten liebe ich die große Obstschale. Die hat meine Oma als Hochzeitsgeschenk zu ihrer Hochzeit bekommen und die stand immer bei ihr und die durfte ich als Kind nie anfassen. Ich kann noch erinnern, sie hatte einen großen Kamin aus Backstein, im Wohnzimmer war eine Öffnung für das Feuer und in der Küche war eine große Fläche aus Stein, wie eine Backstein-Regal-Fläche. Da lag immer die Schale mit Obst oder mit Deko im Winter. Und Oma sagte: Nicht anfassen! Ich fand sie unglaublich hübsch damals schon und sie hat mich angezogen, weil es für meine Oma wertvoll war.
Eigentlich sagt man, dass es ja nur Gegenstände sind, aber in manchen Gegenständen steckt ein Stück Seele drin und Ultima Thule zeigt meine Verbindung und meine Sehnsucht zum nordischen Zauber und einfach den nordischen Teil in mir."
Birgit: Collective Tools von Antonio Citterio
"Ja, wunderschön sind sie alle. Aber es sind tatsächlich die Collective Tools, die ich am häufigsten benutze. Eigentlich fast täglich. Den mittleren Löffel liebe ich am meisten. Er liegt einfach perfekt in der Hand, und zwar sowohl in großen, als auch in mittleren Händen wie meinen. Ich fasse die Form und die glatte Oberfläche unglaublich gerne an. Für mich das perfekte Zusammenspiel zwischen Haptik und Optik. Und man kann wirklich alles mit ihm schöpfen. Im Winter Glühwein, Suppe und Auflauf, im Sommer Bowle, Pfannengerichte und Pasta. Er verkratzt nicht und kann in die Spülmaschine. Der mittlere Schöpflöffel von den Collective Tools ist mein persönliches iittala-Highlight."
Und, hätten Sie es erraten?
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